PR-05
Harran, Tur Abdin & armenische Klosterkirche auf der Insel Achtamar
11-tägige Pilger- und Studienreise
Flug nach Gaziantep. Nach der Ankunft Begrüßung durch Ihren Nicaea-Tours Reiseführer am Flughafen. Transfer und Zimmerbezug im ausgewählten Hotel für eine Nacht, Abendessen und Übernachtung.
Besuch im neuen und modernen Mosaiken-Museum. Mit insgesamt 2 Tausend 500 Quadratmeter Mosaik ist es mittlerweile das weltweit größte Mosaiken-Museum. Hauptsächlich entstammen diese einmaligen und herrlichen Mosaiken der überfluteten Ausgrabungsstätte von Zeugma. Danach Besuche in der hochinteressanten Altstadt von Gaziantep. Im Anschluss Weiterfahrt nach Sanliurfa, dem biblischen Edessa – Stadt der Propheten und Geburtsort Abrahams. Hotelbezug für zwei Nächte. Abendessen und Übernachtung im Hotel.
Besichtigung ausgewählter Punkte in Urfa. U.a. Besuch im Sanliurfa Museum mit den berühmten Funden der Grabungen von Göbekli Tepe, Nevali Cori und Yeni Mahalle („Mann von Urfa“, älteste bisher bekannte menschliche Steinplastik, 9./8. Jahrtausend v. Chr.) sowie Besuch der Teiche Abrahams und der Heiligen Stätten. Anschließend Weiterfahrt nach Harran, einst Wohnsitz der Familie Abrahams. Hier schöpfen auch heute Frauen und Mädchen Wasser am Brunnen wie vor mehr als dreieinhalbtausend Jahren, als Abraham seinen Knecht nach Harran sandte, um Rebekka als Frau für seinen Sohn Isaak zu holen. Gemeinsamer Besuch der ältesten islamischen Universität der Welt sowie der eigentümlichen und für Harran typischen “Trullihäuser”. Im Anschluss Rückfahrt nach Sanliurfa. Abendessen und Übernachtung im gleichen Hotel.
Nach dem Frühstück Fahrt zu den Ausgrabungen des frühneolithischen Bergheiligtums von Göbekli Tepe, das mit ca. 11.500 v.Chr. die älteste derzeit bekannte Tempelanlage der Welt ist. Weiterfahrt vorbei am Atatürk-Stausee, der die Wasser des Euphrat staut, nach Kahta; Hotelbezug für eine Nacht. Anschließend Fahrt mit Kleinbussen in den Nemrud Dag Nationalpark und Aufstieg zum Gipfel des 2159 m. hohen Nemrud Dag: Besichtigung der eindrucksvollen Götterstatuen und des Grab¬hügels. König Antiochos I. von Kommagene (69-36 v.Chr.) hatte dieses Heiligtum als Grabstätte für sich anlegen lassen. Nach dem Abstieg Besichtigung der Ausgrabungen von Eski Kahta, dem einstigen Arsameia am Nymphaios. Abendessen und Übernachtung im Hotel.
Fahrt Richtung Diyarbakir. Nach einer Fährefahrt über den Euphrat geht es weiter zum Zentrum von Diyarbakır. Besuch der Ulu-Moschee und Fotostopp an den gewaltigen mittelalterlichen Stadtmauern. Weiterfahrt nach Mardin, einer faszinierenden Stadt mit einer Mixtur aus Islam und Christentum. Zimmerbezug im gebuchten Hotel für eine Nacht, Abendessen und Übernachtung.
Nach dem Frühstück Besuche in Mardin. Während eines Rundgangs in den malerischen Gassen des Zentrums; Besuch der Kirche der 40 Märtyrer, der Zinciriye Medrese sowie der Ulu Mosche. Anschließend Besuch des Klosters Deir-az-Zafaran (Hananias-Kloster oder auch Safran-Kloster). Besichtigung der Mönchzellen, Empfangssälen und der Kirche. Auskunft über das Klosterleben. Im Anschluss Weiterfahrt und Besichtigung der antiken Stadt Dara, die als „ Ephesus“ der Osttürkei erst vor kurzer Zeit für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Weiterfahrt nach Midyat und Zimmerbezug für zwei Nächte. Abendessen und Übernachtung im Hotel.
Fahrt zum Tur Abdin, dem „Berg der Diener Gottes“. Besuch vom Kloster Mar Gabriel, ein noch aktives und lebendiges Kloster in der Nähe der Stadt Midyat. Hier werden die Schüler im Anschluss an den normalen türkischen Schulunterricht in der Sprache Jesu, dem Aramäisch, unterwiesen. Besuch der Schule und Gespräch mit einem der Priester über das Leben der Aramäischen Christen. Gemeinsames Beten des „Vater unser“ in der Muttersprache Jesu. Fahrt vorbei an den Dörfern aramäischer Christen(evtl. Möglichkeit zum Treffen und gemeinsamen Gespräch) zurück zum Hotel. Abendessen und Übernachtung im gleichen Hotel.
Nach dem Frühstück Fahrt in die einstige Artukiden-Hauptstadt Hasankeyf am Tigris, die eindrucksvollste mittelalterlich-islamische Stadt der Türkei: Höhlenwohnungen. Der Bau des Ilısu-Staudamms, der Hasankeyf überfluten soll, ist immer noch ein aktuelles Thema. Weiterfahrt über den Anti-Taurus nach Tatvan. Auf dem Weg liegt der 3050 m hohe erloschene Vulkan Nemrut, der sich am Südwestufer des Van-Sees in der Provinz Bitlis erhebt. Hotelbezug für eine Nacht. Abendessen und Übernachtung im Hotel.
Fahrt entlang des Vansees nach Gevaş, der ehemaligen armenischen Residenzstadt Vostan: Rundgang über einen seldschukischen Friedhof mit der Grabmal (türbe) der Prinzessin Halim Hatun (1358). Anschließend eine angenehme Schiffsreise zur Achtamar-Insel im Van-See(der Van-See ist der größte Süßwassersee der Türkei und flächenmäßig etwa siebenmal größer als der deutsche Bodensee). Auf dieser Insel ist eine der bedeutendsten armenischen Kreuzkuppelkirchen als ehemalige Klosterkirche zum Heiligen Kreuz um 910-921 zu bewundern. Die Außenwände der Kirche sind mit drei Flachreliefbändern geschmückt, die Geschichten aus der Bibel darstellen. Im Innern der Klosterkirche finden sich bedeutende Reste von Wandmalereien aus der Erbauungszeit. Rückfahrt mit dem Schiff und weiter nach Van. Hotelbezug für zwei Nächte. Abendessen und Übernachtung.
Die Stadt Van liegt direkt am gleichnamigen See. Hier Aufstieg zum hohen Burgfelsen Van Kalesi, die einstige Urartäer-Hauptstadt Tuschpa. Anschließend Fahrt nach Cavustepe. Besichtigung der auf einem mächtigen Burgfelsen gelegenen urartäischen Burg, mit den in Stein gemeißelten Keilschriften. Danach Rückfahrt nach Van. Abendessen und Übernachtung im gleichen Hotel.
Nach dem Frühstück heißt es Abschied-Nehmen. Gemeinsamer Bustransfer zum Flughafen von Van und Rückflug über Istanbul zum Heimatflughafen.
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